Splitter

2011-2013
Puzzelteile, Muster, Schlaglichter und Seancen. Das Negativ verlor mehr und mehr an Bedeutung für die Bildschöpfung, ausgeschnittene Formen, Fotogramme, Receycling. Die Debütausstellung „Splitter, Fotografie und Dinge“ sowie das Buch „Das mit dem Leben und der Liebe“ entstanden in dieser Zeit. In der Malerei tauchen die ersten „colored Slivers/Splitterbilder“ auf.

Portraits

2011-2013
Erweiterung von Portraits mit fototechnischen Mitteln? Auch ein Versuch den Raum dazwischen, zwischen sich begegnenden zu erkunden.
Entstanden sind sowohl experimentelle Arbeiten, als auch pure, klassische Portraits bis ins Großformat.

Stuttgarter Schule

9-teilige Serie (2010-2012)
in diesem Projekt versuchte ich mit Hilfe analoger Fototechniken Bilder zu schaffen, die nicht Dokumentation von 2010 sind, sondern Erinnerungen an 1989 rekonstruieren.

Rota

5-teilige Reihe (2007-2012)
Die Negative entstanden 2007 aus Doppelbelichtungen in der Kamera, dabei überlagern sich Aufnahmen aus Mailand, dem Friedhof Malpensa, und Stuttgart. 2012 traf ich schließlich eine Auswahl aus dem Negativmaterial. Es entstand daraus eine Reihe von transzendenter Poesie.

Threshold

2011
Zwischenraum, Schwelle, der Punkt des Nichtmehr und Nochnicht, diese Stichworte begleiteten mich aufgrund einer Ausstellungseinladung.
Mit auf der Strasse gefundenen Materialien lotete ich Kompositionen aus, in denen das Material aufhört für sich selbst zu stehen, Beziehung und Gefüge eingeht, aber noch nicht beginnt etwas anderes zu erzählen als von sich selbst. die Arbeiten tragen die Initialen AR und Nummern. Bild links: AR4

Bello-Brutto

2008-2010
Mit gefundenen, einfachen oder komischen Sachen Welt bauen, oder behaupten. Fragile Konstruktionen und Beleuchtungssituationen täuschen schwere Gebäude, Monumente und Szenerien vor, es entstehen fremdnahe Bilder mit Brüchen zwischen Behauptung und marginalem Material.

Variationen mit Kopf

2010
“ Jeder Künstler braucht einen Kopf“, mit diesen Worten wurde mir der Kopf geschenkt. Was tun also mit einem Modepuppenkopf als Künstler? Ich nahm mich der Aufgabe an und schuf spielerisch unterschiedliche Kompositionen und Anmutungen mit dem immergleichen Kopf. Klar war, dass der Kopf zentrales Element in der jeweiligen Bildkomposition sein würde. Von Jaen D´Arc, über den Herbstgott (s.Bild re.) bis zum Realist. Kleine Reihen, Serien und Einzelbilder, welche den spielerischen Ansatz oft nur in der Detailabfrage verraten.

Rekonstruktion vorgetäuschter Erinnerung

2008
Auf recht naive Weise versuchte ich Szenarien zu schaffen von Grenzsituationen, die in mir schlummern, ohne auf eigene, tatsächliche Erfahrungen zu gründen. Dies nannte ich vorgetäuschte Erinnerung rekonstruieren. Später erst lernte ich Ausdrücke wie kollektives Gedächtnis, oral history und andere Arten des Erinnerns und Gedenkens kennen.